Mit dem viel diskutierten und nun doch beschlossenen Verbrenner-Aus in der EU ab 2035 steigt das Interesse an E-Autos noch stärker als dies bereits in den vergangenen Jahren der Fall war. Mit Ende März 2023 gibt es in Österreich bereits 120.738 rein elektrisch betriebene Pkw, das sind 2,3 Prozent des gesamten Pkw-Bestands. (1) Doch für viele stellt sich die Frage: Rechnet sich ein E-Auto auch finanziell?
Beim Autokauf stehen immer mehr Leute vor der Frage: Soll das nächste Fahrzeug schon ein E-Auto sein? Neben der bestehenden – jedoch unbegründeten – Reichweitenangst kommt danach meist die Sorge vor hohen Kosten. Rechnet sich ein E-Auto im Vergleich zu einem Verbrenner? Wie sieht es mit laufenden Kosten in dem Bereich aus?
Anschaffungskosten, Service- und Treibstoffkosten, Versicherungen – Autos bringen schließlich viele unterschiedliche Kostenfaktoren mit sich. All diese gilt es – neben dem Umweltgedanken – zu beachten, wenn die Entscheidung zwischen einem E-Auto und einem Verbrenner ansteht. Hartnäckig hält sich die Meinung, dass durch die etwas höheren Anschaffungskosten für ein E-Auto die Rechnung ganz klar für den Verbrenner ausgeht. Egal ob Zweifler, Unentschlossener oder Befürworter: für alle lohnt sich ein Blick auf die Zahlen und die eigenen Bedürfnisse. Denn bei der Entscheidung hängt auch vieles am individuellen (Fahr-)Verhalten.
Bei E-Mobilität am Punkt – einem wiederkehrenden Format auf Salzburg AG TV – beschäftigen sich die E-Profis Harry Lixl und Geri Auerbach mit dem Vergleich E-Auto vs. Verbrenner und räumen gleichzeitig mit einigen Vorurteilen auf. Dabei betrachten sie die Total Cost of Ownership, die Gesamtkosten des Betriebs, über einen Zeitraum von vier Jahren bei vergleichbaren Fahrzeugen: einmal mit E-Antrieb und einmal als Verbrenner.
Hier geht es zum Rechner, der die Energiekosten von einem E-Auto im Vergleich zu einem Verbrenner pro 100 km anzeigt: