Mit Ende Mai 2023 sind auf Österreichs Straßen bereits 127.987 E-Pkws unterwegs. Diese benötigen neben öffentlichen Lademöglichkeiten, von denen es aktuell rund 18.000 Stück gibt, auch eine Möglichkeit im privaten oder beruflichen Rahmen einfach und ohne Hürden zu laden. Besonders in Wohnanlagen oder bei größeren Bürogebäuden stellt dies eine Herausforderung dar.
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E-Mobilität gewinnt weiter an Bedeutung. Neben öffentlichen Lademöglichkeiten ist die eigene Wallbox für den Alltag entscheidend. Damit jedoch nicht nur Eigenheimbesitzer:innen diese Möglichkeit haben, hat eine Novelle des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) den Weg zur eigenen Ladestation auch in Mehrparteienhäusern vereinfacht – durch das sogenannte „Right-to-Plug“.
Right-to-Plug – Vereinfachtes Laden zuhause
Dieser Begriff steht für das Anrecht auf eine private Ladestation, für alle Stellplatzbesitzer:innen. Dadurch ist die E-Mobilität nicht auf Hausbesitzer:innen beschränkt, sondern auch für Wohnungseigentümer:innen oder Mieter:innen leicht zugänglich. Die Novelle macht es nicht mehr notwendig eine aktive Zustimmung aller Wohnungseigentümer:innen einzuholen, um eine Ladestation in der Tiefgarage zu installieren. Zumindest bis zu einer Ladeleistung von 5,5 kW genügt die ordnungsgemäße und schriftliche Kommunikation. Folgt kein Widerspruch innerhalb von zwei Monaten, gilt die Zustimmung als erteilt. Damit fallen die Hürden für die Errichtung privater Ladestationen und die Mobilitätswende wird gesamtheitlich kräftig angekurbelt.
Damit die Zukunft der Mobilität auch für Stellplatz-Nutzer:innen so einfach wie möglich wird, bietet das Green Tech Unternehmen Salzburg AG ein besonderes Produkt an. Charge.Community steht dafür, dass sich in einer Tiefgarage in einem Mehrparteienhaus oder einer Büroanlage mehrere Wallboxen zu einer Gemeinschaftsanlage zusammenschließen können. Damit können am selben Standort mehrere E-Fahrzeuge problemlos gleichzeitig laden, da die Ladeleistung optimal verteilt wird.
Lastmanagement für die beste Lösung
Damit ein Laden von mehreren E-Autos in Mehrparteienhäusern auch einwandfrei funktioniert, bieten sich Lösungen für mehrere Stellplätze inkl. Lastmanagement an. So können beispielsweise Abends viele Fahrzeuge gleichzeitig angesteckt werden, ohne das Gefahr entsteht die Netzanschlussleistung des Gebäudes zu überschreiten. Stattdessen wird durch ein intelligentes Lastmanagement die am Standort vorhandene Energie auf die jeweils angesteckten Fahrzeuge aufgeteilt. Es muss nicht die ganze Zeit die maximal mögliche Ladeleistung gezogen werden. Gerade, wenn das Auto ohnehin über Nacht oder unter Tags mehrere Stunden steht. Je mehr Ladestationen es an einem Ort gibt, desto wichtiger ist es, eine skalierbare Lösung zu haben. Stellplatznutzer:innen können dabei eigene Kaufverträge abschließen und profitieren von einem individuellen Vertrag inklusive genauer Abrechnung der geladenen Energie.
Auch als Benefit, egal ob Fuhrpark oder Mitarbeiter:innen
Unternehmen können mit einem neuen nachhaltigen und innovativen Benefit punkten: E-Auto Lademöglichkeiten direkt am Arbeitsplatz. Damit diese in Bürogebäuden sowohl kosten- als auch energieeffizient eingesetzt werden, schließen sich immer mehr Unternehmen an einem Standort zu einer Charge.Community zusammen. Ein Beispiel dafür lässt sich im Stadtteil Lehen in der Strubergasse finden, hier befinden sich zahlreiche Start-ups und Firmen in den diversen neuen Towern. Unter anderem ist hier auch die one2zero zuhause, ein Corporate Startup der Salzburg AG das als Full-Service-Partner:in bei emissionsrelevanten Themen Kund:innen sowohl in der Energieberatung als auch in der umfassenden Umsetzung erneuer-barer Energielösungen begleitet.
„Für uns war es klar, dass wir diesen Benefit für unsere Mitarbeiter:innen anbieten möchten und zum Glück haben das ein paar andere Unternehmen hier am Standort ähnlich gesehen. Wir als one2zero haben selbst 5 Ladepunkte zur Verfügung“, erklärt Julia Feldbacher, Projekt- und Officemanagerin one2zero. Die Stellplätze werden dabei durch speziell ausgegebene Ladekarten freigeschalten. Mit dabei sind in der Tiefgarage unter anderem Unternehmen wie AFRY oder die Hypo Vorarlberg, die ihren Mitarbeiter:innen dadurch ebenfalls den Benefit der Ladestation mit bis zu 11 kW am Arbeitsort zur Verfügung stellen.
„Das Angebot wird sehr gut angenommen, speziell, da wir Firmen-E-Autos zur Verfügung stellen, die unsere Mitarbeiter:innen auch privat nutzen dürfen. Auch für Geschäftspartner:innen ist es toll, wenn sie bei einem Besuch die Möglichkeit haben vor Ort zu laden“, fasst Julia Feldbacher die Vorteile der Charge.Community zusammen.
Du willst mehr über die Möglichkeiten der Charge.Community wissen oder hast Interesse an deren Errichtung? Dann informiere dich auf der Webseite der Salzburg AG.