Wasserkraftwerk

Folgende Arten von Wasserkraftwerken gibt es in Österreich:

  • Laufwasserkraftwerke nutzen den natürlichen Fluss des Wassers, um Turbinen anzutreiben und daraus Elektrizität zu erzeugen. Sie sind die am häufigsten genutzte Art von Wasserkraftwerken und benötigen weder Staumauern noch Stauseen. Daher sind sie auch relativ einfach in ihrer Errichtung.
  • Speicherkraftwerke speichern Wasser in Stauseen zwischen und setzen es dann geplant frei, um Turbinen anzutreiben und dadurch Strom zu erzeugen. Sie können die Energieproduktion regulieren und sind besonders nützlich, um Energie in Spitzenzeiten zu produzieren und dadurch Schwankungen im Stromnetz auszugleichen.
  • Pumpspeicherkraftwerke sind eine spezielle Art von Speicherkraftwerken, die überschüssige Energie in Form von Wasser in einen höher gelegenen Stausee pumpen, um es später bei Bedarf wieder abzulassen und Strom zu erzeugen. Sie ’speichern‘ dadurch quasi die Energie des Wassers für einen späteren Zeitpunkt.
 

Folgende Kraftwerke gibt es in Österreich nicht:

  • Gezeitenkraftwerke nutzen die Energie der Gezeiten, um Turbinen anzutreiben und Elektrizität zu erzeugen. Sie sind jedoch nur dann wirtschaftlich rentable in Regionen mit hohen Gezeitenunterschieden.
  • Wellenkraftwerke nutzen die Energie die durch Wellenbildung entsteht, um Turbinen anzutreiben und Strom zu erzeugen. Sie befinden sich normalerweise in Küstenregionen und können eine zuverlässige Energiequelle bieten.
  • Unterwasserkraftwerke nutzen die Strömungen von Flüssen oder Meeresströmungen, um Turbinen anzutreiben und Strom zu erzeugen. Sie sind jedoch noch in der technischen Entwicklung und aktuell nicht weit verbreitet.

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©Salzburg AG

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