Turbinen

Folgende Turbinen werden in Wasserkraftwerken eingesetzt:

  • Francis-Turbine: Die Francis-Turbine ist nach dem Ingenieur James B. Francis aus den USA benannt. Sie ist eine sehr universell einsetzbare Wasserturbine, bei welcher das Laufrad radial von außen angeströmt wird.
  • Pelton-Turbine: Die Pelton-Turbine wurde 1879 vom amerikanischen Ingenieur Lester Pelton konstruiert. Sie nutzt die Bewegungsenergie des Wassers. Diese Energieform entsteht durch die Umwandlung der Lageenergie des Wassers, welches aus einem höher gelegenen Gewässer, z. B. einem Stausee, der Maschine zuströmt. Diese Art der Turbine wird vorwiegend bei Wasserkraftanlagen mit hohem Nutzgefälle, aber eher geringeren Durchflussmengen eingesetzt (Hochdruckkraftwerk).
  • DIVE-Turbine: Die DIVE-Turbine ist eine doppelt regulierte, vertikal durchströmte Propellerturbine für Leistungen bis zu vier Megawatt. Sie funktioniert bereits bei kleinen Fallhöhen (2–60 m) und Wassermengen zwischen 0,6 und 40 m³/s. Bei dieser Turbinenform handelt es sich um eine voll gekapselte, direkt verbundene Propellerturbinen-Generator-Einheit, die während des Betriebs komplett überspült ist.
  • Kaplan-Turbine: Der österreichische Ingenieur Viktor Kaplan revolutionierte 1913 mit seiner Turbine die Energiegewinnung durch Wasserkraft. Sie beschreibt eine Weiterentwicklung der Francis-Turbine eignet sich die Kaplan-Turbine besonders für niedrige Fallhöhen und große Wassermengen. Sie ist daher häufig in Laufkraftwerken im Einsatz.

Diesen Artikel teilen

Blick auf das Kraftwerk Hollersbach im Pinzgau © Marc Haader/Salzburg AG

Die Kraft des Wassers

Die Topografie in Salzburg ist wie gemacht für die Erzeugung von erneuerbarer Energie durch Wasserkraft. Warum sie so wichtig ist hat lebenswelten aufgezeigt.

Weiterlesen
Stausee im Lungau zugehörig zu einem Kraftwerk der Salzburg AG. © Marc Haader/Salzburg AG

Wasser energetisch optimal nutzen

Wasserkraft hat bereits jetzt einen Wirkungsgrad von 90 Prozent. Wo es dennoch Potential für Effizienzsteigerung gibt erzählt Markus Matschl.

Weiterlesen