Gesundheit als Schlüssel zur Mitarbeiter:innen-Zufriedenheit

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In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt gewinnt die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) zunehmend an Bedeutung. Unternehmen erkennen immer mehr, dass gesunde und zufriedene Mitarbeiter:innen nicht nur das Rückgrat eines erfolgreichen Betriebes sind, sondern auch die Produktivität und das allgemeine Wohlbefinden am Arbeitsplatz steigern. Die Salzburg AG das BGF-Gütesiegel bereits zum sechsten Mal wiederverliehen bekommen, zuletzt für die Jahre 2024 – 2026. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und schauen uns die Maßnahmen an.

Inhaltsverzeichnis

„Gezielte Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung tragen nicht nur zur Verbesserung der psychischen und physischen Gesundheit unserer Mitarbeiter:innen bei, sondern wirken sich auch positiv auf die Zufriedenheit, Motivation und Bindung an das Unternehmen aus“, betont Lisa Pammer, HR-Spezialistin bei der Salzburg AG. Durch eine regelmäßige Evaluation des Gesundheitszustandes können die Mitarbeiter:innen beispielsweise auch „Warnsignale“ des Körpers besser erkennen und in die Prävention übergehen.

BGF Urkunde Salzburg AG ©Salzburg AG
Das Gütesiegel "Betriebliche Gesundheitsförderung" 2024-2026 unterstreicht die Bemühungen der Salzburg AG-Gruppe in diesem Bereich.

Gesundheit breit gedacht

Um einen effektiven Maßnahmenkatalog zu erstellen, muss das Thema Gesundheit ganzheitlich betrachtet werden. Dazu gehören Ernährung, physische und psychische Gesundheit sowie flexible Arbeitszeit- und Arbeitsortmodelle. Denn auch die Möglichkeit von Home Office oder Gleitzeitmodelle spielen im Bereich der BGF eine zentrale Rolle.

„Im Kern geht es darum, die Gesundheitsquote der Mitarbeiter:innen sehr hoch zu halten, um häufige Ausfälle zu vermeiden“, erklärt Gerhard Putz, Leiter der Abteilung Sicherheits-, Umwelt- und Qualitätsmanagement der Salzburg AG. Sein Team erarbeitet in enger Zusammenarbeit mit People & Culture (HR) und dem Betriebsrat ein vielfältiges und aufeinander abgestimmtes Maßnahmenpaket, das die Gesundheit in den Mittelpunkt stellt. „Wir bemühen uns, keine marktschreierischen Aktionen zu setzen, die vielleicht gut klingen, aber in ihrer Wirkung verpuffen. Stattdessen arbeiten wir an einem konstanten und nachhaltigen Angebot, das unseren Mitarbeiter:innen in relevanten Gesundheitsbereichen einen Mehrwert bietet“, führt Gerhard Putz weiter aus.

Vielfältiges Programm

Um die diversen Maßnahmen sinnvoll zu bündeln, hat die Salzburg AG-Gruppe für die Mitarbeiter:innen ein umfassendes Bildungsprogramm zusammengestellt. Aus diesem können Schulungen, Workshops und Kurse zu diversen Schwerpunkten für eine laufende Aus- und Weiterbildung gewählt werden. Dieses Programm wird in Zusammenarbeit mit diversen Trainer:innen, Expert:innen und Kolleg:innen aus verschiedenen Fachabteilungen ausgearbeitet und umfasst neben Kommunikation oder technischer Kompetenz eben auch die Felder physische und psychische Gesundheit. Dabei spielen auch Grundlagen wie gesunde Ernährung durch die Betriebskantine eine wichtige Rolle. Denn betriebliche Gesundheitsförderung ist ein wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil moderner Unternehmensführung.

Auch der Betriebsrat unterstützt das Thema Gesundheit maßgeblich. „Mit vierzehn aktiven Sportsektionen steht nicht nur der sportliche, sondern auch der Teambuilding-Gedanke im Vordergrund“, betont Hans Grünwald, Betriebsrat der Salzburg AG, „auch große Sportaktionen wie den Wings4Life World Run und den Businesslauf lassen wir uns nicht entgehen. Hier sehen wir ein großes Interesse der Mitarbeiter:innen, weshalb wir unsere Beteiligung an diesen Aktionen in den nächsten Jahren noch ausbauen wollen“.

Die Maßnahmen werden auch darauf angepasst, was im Arbeitsalltag benötigt wird. So wurde beispielsweise für die Obus-Fahrer:innen der Salzburg Linien Verkehrs GmbH ein individuelles Training organisiert. „Gemeinsam mit externen Sportwissenschaftler:innen haben wir einen Check wichtiger Bereiche organisiert“, berichtet Gerhard Putz. „Dabei ging es vor allem um busspezifische Punkte: Die richtige Einstellung des Fahrersitzes, da die Ergonomie bei dieser Tätigkeit besonders wichtig ist, allgemeine Übungen zur körperlichen Ertüchtigung sowie ein Training der richtigen Bewegung im Bus. Das klingt vielleicht trivial, aber beim Aussteigen im stressigen Arbeitsalltag kommt es immer wieder zu Verletzungen im Bewegungsapparat die zu langen Ausfallzeiten führen. Knapp 70 Obus-Fahrer:innen haben dieses maßgeschneiderte Training wahrgenommen, das ihnen einen dauerhaften Benefit im Arbeitsalltag bieten kann.

Salzburg AG Mitarbeiter:innen beim Salzburger Businesslauf ©Salzburg AG
Das Team Salzburg AG war auch 2024 beim Salzburger Businesslauf mit rund 120 Teilnehmer:innen vertreten.

Aktive Nachfrage nach Angebot

Die Angebote decken bereits einen großen Teil der Möglichkeiten ab, jedoch erreichen den Betriebsrat immer wieder Anfragen zur Erweiterung. „Aktuell sind es vor allem Fragen nach Unterstützung bei der Pflege und Betreuung von Angehörigen, Altersteilzeit sowie verschiedene Formen der Arbeitszeitverkürzung, insbesondere Anfragen zur 4-Tage-Woche, die aus dem Betrieb an uns herangetragen werden“, bestätigt Hans Grünwald. Die Erkenntnisse werden gemeinsam mit all jenen aus der Mitarbeiter:innen-Umfrage laufend evaluiert und in Zusammenarbeit von Sicherheits-, Umwelt- und Qualitätsmanagement, People & Culture (HR) sowie dem Betriebsrat in neue Maßnahmen umgesetzt.

Will man heutzutage zu den besten Arbeitgebern gehören, ist eine gut durchdachte und umgesetzte betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ein „Muss“. Denn eine gute Work-Life-Balance schließt auch zentral das Thema Gesundheit mit ein. Mitarbeiter:innen sollen sich im Unternehmen so wohl wie möglich fühlen. In der Salzburg AG-Gruppe arbeiten dabei viele Stellen eng zusammen, um für die rund 2.900 Mitarbeiter:innen das bestmögliche Maßnahmenpaket bereitzustellen. Das ist nicht immer einfach, da diese über das ganze Bundesland verstreut sind und vom Bürojob über den Netzleitungsmonteur:in bis zum Obusfahrer:in ein breites Aufgabenspektrum erfüllen.

 

Um das Ziel „Beste Arbeitgeberin“ als strategische Ambition zu erreichen, gilt es also in diesem Bereich für die Salzburg AG-Gruppe weiterhin mit vollem Einsatz voranzuschreiten.

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